hans kienesberger´s Regelkunde
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Mit dem Golfspielen hat Hans Kienesberger 1988 begonnen, ÖGV-Referee Prüfung 1998, 2000 wurde er Mitglied im ÖGV Championship Committee, 2005 R&A Referee Prüfung in St. Andrews Ergebnis 80%, ÖGV Turnierdirektor und auch Einsätze bei der European Tour –so zB. Referee in St. Andrews „Dunhill Links“ durch Einladung der European Tour.
Wer sagt nehmen wir es mit den Golfregeln nicht so genau wir spielen ja nicht „The Open“ der spielt irgendein Ballspiel aber sicher nicht Golf.
Grundsätzlich geht es im Golf um „Spirit of the Game“
Kontakt:
Hans Kienesberger
ÖGV Championship/Rules Committee
TelNr: +43 664 4430602 od. +43 664 88524740
E-Mail: hans.kienesberger@golf.at
Fuß auf Schlagfläche treten, damit man den Abflugwinkel bestimmen kann
03.05.2016

Die Frage von unserer letzten Ausgabe:
Wenn man den Schläger auf den Boden legt und mit einem Fuß auf die Schlagfläche tritt, hebt sich der Schaft und zeigt den Abflugwinkel an. Das hilft beim Abschätzen der Schlägerwahl. Es ist sehr hilfreich, wenn man unsicher ist, ob der Loft reicht, um über ein Hindernis zu spielen oder aus einem Fairway-Bunker mit Kante zu gelangen etc. Können Sie mir sagen ob dies erlaubt ist?
Hier ist die Antwort von unserem Regelexperten, Gernot Pausch:
Es gibt hierzu eine nicht veröffentlichte Stellungnahme des R&A, dass das von Ihnen beschriebene Verfahren zulässig ist.
Es hat jedoch wenig Nutzen für Sie, da Bodenunebenheiten die Messung verfälschen können und der Abflugwinkel eines Balls nicht dem Winkel des Lofts entspricht.
Dieses Verfahren ist aber in einem Bunker nicht erlaubt, da es keiner Ausnahme entspricht, bei dem der Schläger den Boden des Hindernisses berühren darf.
Wenn man den Schläger auf den Boden legt und mit einem Fuß auf die Schlagfläche tritt, hebt sich der Schaft und zeigt den Abflugwinkel an. Das hilft beim Abschätzen der Schlägerwahl. Es ist sehr hilfreich, wenn man unsicher ist, ob der Loft reicht, um über ein Hindernis zu spielen oder aus einem Fairway-Bunker mit Kante zu gelangen etc. Können Sie mir sagen ob dies erlaubt ist?
Hier ist die Antwort von unserem Regelexperten, Gernot Pausch:
Es gibt hierzu eine nicht veröffentlichte Stellungnahme des R&A, dass das von Ihnen beschriebene Verfahren zulässig ist.
Es hat jedoch wenig Nutzen für Sie, da Bodenunebenheiten die Messung verfälschen können und der Abflugwinkel eines Balls nicht dem Winkel des Lofts entspricht.
Dieses Verfahren ist aber in einem Bunker nicht erlaubt, da es keiner Ausnahme entspricht, bei dem der Schläger den Boden des Hindernisses berühren darf.
Und nun zur neuen Frage an Gernot Pausch:
Ein Spieler aus der Gruppe C, dessen Ball zwischen Loch und Fahnenstange eingeklemmt war, nahm seinen Ball auf. Er war der Meinung, dass der Ball eingelocht sei.
Nachdem die Spielleitung von diesem Vorfall Kenntnis erlangte, wurde der Spieler disqualifiziert.
Wie kann es möglich sein, dass dieser Spieler disqualifiziert wird und trotzdem einen Preis gewinnt? Ich bin auf Ihre Antwort schon sehr gespannt?
Nachdem die Spielleitung von diesem Vorfall Kenntnis erlangte, wurde der Spieler disqualifiziert.
Wie kann es möglich sein, dass dieser Spieler disqualifiziert wird und trotzdem einen Preis gewinnt? Ich bin auf Ihre Antwort schon sehr gespannt?
Wissen Sie die Antwort? Unser Regelexperte, Gernot Pausch, löst diese Frage in den nächsten Golfinfos für Sie auf.
Wenn Sie in der Zwischenzeit mehr über die Golfregeln bzw. über die CD-ROM (Golfregeln aus der Praxis von Gernot Pausch) wissen wollen, dann kontaktieren Sie ihn bitte direkt, gernot.pausch@utanet.at.