Falscher Drop bei einer Penalty Area

Ein Spieler versenkt seinen Abschlag an einem Par 3 in die Penalty Area. Der Spieler stellt den Eintrittspunkt fest und lässt seinen Ball im Erleichterungsbereich fallen und spielt diesen Ball. Soweit schien alles normal. Der Spieler beendet seine Runde.

Beim Vergleichen der Scorekarte kam es zu einer Diskussion zwischen den Spielern, ob der Ball nach dem Drop auf oder an der roten Linie, die die Penalty Area begrenzte zur Ruhe kam.

Die Wettspielleitung wurde kontaktiert. Diese ging mit den Spielern zu dem Par 3 und ließ sich die Situation erklären. Dabei stellte sich heraus, dass der Ball nach dem Drop wieder Richtung Penalty Area gerollt war und eben die rote Linie berührte.

Damit lag der Ball wieder in der Penalty Area und wurde nicht wie in den Regeln vorgesehen noch einmal gedroppt. Der Spieler hätte also erneut droppen müssen; weil der Ball wieder in die Penalty Area gerollt ist. Wäre das nach dem zweiten Versuch noch einmal vorgekommen hätte der Spieler den Ball an die Stelle legen müssen, wo dieser den Boden beim zweiten Versuch zum ersten Mal berührte.

Nach nochmaliger Befragung des Spielers bestätigte dieser auch das sein Ball die rote Linie berührte er sich aber nicht sicher war, ob er noch einmal droppen musste. Der Spieler entschied sich daher den Ball zu spielen.

Entscheidung der Wettspielleitung:
Der Spieler bekam nach Regel 14.7 Spielen vom falschen Ort die Grundstrafe.

Wenn Sie in der Zwischenzeit mehr über die Golfregeln wissen wollen, dann kontaktieren Sie mich bitte direkt hans.kienesberger@golf.at.